Parodontitis bei Zahnarztpraxis Mundwerk in Andernach
Im Volksmund wird die Zahnerkrankung Parodontitis, bei der es sich um eine Erkrankung des Zahnhalteapparates handelt, häufig auch als Parodontose bezeichnet.
Parodontitis ist eine der wenigen Krankheiten, die, obwohl viele Leute immer mehr auf ihre Gesundheit achten, oft wenig Beachtung findet. Dies kann problematisch werden, da sie zu Zahnlockerungen, Zahnfleischbluten und Knocheneinbrüchen im Mundraum führen kann.
Leiden sie oft unter Zahnfleischbluten oder Mundgeruch? Haben sie sonstige Symptome, die bei ihnen den Verdacht hervorrufen, sie könnten eine Parodontitis haben? Wenn ja, lassen sie sich untersuchen und beraten.
Diagnostik und Behandlung
Der Diagnostikprozess zur Parodontitis beginnt mit einer gründlichen Anamnese jedes einzelnen Patienten, also einem ausführlichen Hintergrundcheck was diverse Vorerkrankungen und weitere wichtige Daten angeht.
Während der Therapie, die mithilfe einer lokalen Betäubung realisiert wird, damit der Patient keine Schmerzen hat, werden mit der sogenannten Kürettage das von der Parodontose betroffene Gewebe sowie die Konkremente entfernt.
Typische Anzeichen dafür, dass sie an einer Parodontitis leiden sind Mundgeruch, Zahnfleischbluten, Zahnlockerungen oder sogar Zahnausfall.
Um vorzubeugen sollten sie nicht nur auf gute Zahnpflege achten, sondern auch regelmäßig ihre Zahnarztpraxis zur Prophylaxe aufsuchen. Durch die professionelle Untersuchung kann die Erkrankung frühzeitig erkannt und unterbunden werden.
Was umfasst die Behandlung?
Die Behandlung umfasst zunächst eine Aufklärung über das Krankheitsbild, über die Ursachen der Erkrankung sowie den Zusammenhang zu allgemeinmedizinischen Krankheitsbildern.
Im Rahmen einer Vorbehandlung werden die Zähne dann von den erreichbaren weichen und harten Auflagerungen befreit. Es erfolgt zusätzlich eine Aufklärung über die erforderliche Zahnpflege während und nach der Behandlung.
Wir bieten weiterführende mikrobiologische Untersuchungen an um eine langfristig stabile Behandlung gewährleisten zu können. Daraus resultierend kommen ätherische Öle, Autovaccine oder in sehr seltenen Fällen Antibiotika zum Einsatz.
Im Rahmen der eigentlichen Hygienephase werden unter örtlicher Betäubung die Zahnfleischtaschen gereinigt und die Wurzeloberflächen geglättet.
In schwer zugänglichen Bereichen ist manchmal noch eine chirurgische Therapie erforderlich.
Durch spezielle Behandlungsmethoden ist es danach zudem möglich, größere Knochenverluste wieder aufzubauen und zu regenerieren.
Es schließt die Nachsorge an, die entscheidend für den langfristigen Erfolg der Behandlung ist. Zum einen ist die gute Mitarbeit bei der täglichen Zahnpflege wichtig, zum anderen die professionelle Betreuung durch das Praxisteam.
Was übernimmt die Krankenkasse?
Zu jeder guten Beratung gehört natürlich auch eine ausführliche Aufklärung darüber, was die Behandlung kostet und wie viel dabei von der Krankenkasse übernommen, beziehungsweise nicht übernommen wird.
Vor- und Nachbehandlungen sowie mikrobiologische Untersuchungen stellen für gesetzlich versicherte Patienten eine Privatleistung dar. Ggf. werden die Kosten durch eine Zusatzversicherung getragen. Die Hauptbehandlung unter örtlicher Betäubung stellt eine Kassenleistung dar, wenn die Voraussetzungen der Krankenkasse zur Abrechnung der Leistung erbracht sind. Wir beraten Sie gerne diesbezüglich.
Je nach Vertragsumfang werden die Kosten in der Regel durch die privaten Krankenkassen erstattet. Es erfolgt eine Abrechnung auf der Basis der gültigen Gebührenordnung.